CES: Nvidia überrascht mit eigener Spielkonsole

am Jan 13, 13 • von • und Kein Kommentar

Noch bevor die Unterhaltungselektronikmesse CES 2013 in Las Vegas ihre Türen öffnete, überraschte Nvidia sowohl das Fachpublikum als auch Gamer in der ganzen Welt mit der Ankündigung einer eigenen Spielkonsole. Die neue Handheld Konsole soll auf den Namen Shield hören und tritt wohl in direkte Konkurrenz zu...
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Noch bevor die Unterhaltungselektronikmesse CES 2013 in Las Vegas ihre Türen öffnete, überraschte Nvidia sowohl das Fachpublikum als auch Gamer in der ganzen Welt mit der Ankündigung einer eigenen Spielkonsole. Die neue Handheld Konsole soll auf den Namen Shield hören und tritt wohl in direkte Konkurrenz zu Nintendos 3DS und Sonys Playstation Vita.

Bekanntes und doch originelles Design

Nutzer einer aktuellen XBox dürften beim Anblick der mobilen Shield Konsole auf der CES ein kleines Déjà-vu erleben: Das Design erinnert stark an den Controller, der bei Microsofts derzeitiger Spielkonsole mitgeliefert wird. Die Konsole liegt ähnlich in der Hand, verfügt ebenfalls über zwei Analogsticks, ein flaches Steuerkreuz, Schultertasten sowie vier Buttons, die wie beim XBox Controller mit den Buchstaben A, B, X und Y beschriftet sind. Dennoch hebt sich die Gestaltung deutlich vom bisherigen Trend bei mobilen Spielkonsolen ab, die eher auf ein flaches Design setzen. Im Unterschied zur Konkurrenz bilden bei Nvidia Shield die Bedienelemente das Zentrum des Designs, nicht das Display. Dieses kann auf der Oberseite der Spielkonsole ausgeklappt werden und verfügt über eine Größe von 5 Zoll sowie eine Auflösung von 1280 x 720 Pixeln. Shield wird dem hauseigenen Tegra 4 Grafikprozessor von Nvidia angetrieben, zusätzlich sorgt der Quadcore ARM Prozessor Cortex A15 für ausreichend Leistung.

Nvidia setzt auf Android, Cloud und Streaming

Während die Ankündigung der Ouya Spielkonsole für Android vor einigen Monaten noch für Aufsehen sorgte, scheint sich Android langsam auch als Spieleplattform durchzusetzen, denn auch Shield wird auf Googles mobilem Betriebssystem basieren. Der Nutzer kann Spiele direkt aus dem Google Play Store auf den internen Speicher des Geräts laden. Zusätzlich wird Nvidia ein cloudbasiertes Spieleangebot zur Verfügung stellen. Die Konsole greift dabei über den integrierten WLAN-Empfänger auf die online gespeicherten Spiele zu, ein Download ist hierfür nicht erforderlich. Für besonderes Aufsehen sorgte auf der CES die Streamingfunktion der Shield, die am Beispiel von Assassins Creed III demonstriert wurde. Im Zusammenspiel mit aktuellen Nvidia Grafikkarten ab der GeForce GTX 650 werden PC Spiele über die Shield Konsole direkt auf einen Fernseher gestreamt und über die Bedienelemente der Konsole gesteuert. Einen Verkaufspreis für die Spielkonsole, die im zweiten Quartal 2013 veröffentlicht werden soll, konnte oder wollte Nvidia auf der CES noch nicht nennen.

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