Am 28.März erscheint der dritte Teil der “Army of Two” Reihe in Europa. “The Devil´s Cartel” soll dabei noch herbere Kerben schlagen als die Vorgänger, vor allem aber für jede Menge Spielspaß im Kooperations Modus sorgen. Und pädagogisch wertvoll ist der Kampf gegen Drogen ja schließlich auch.
Army of Two: Mörderisches Kartell aus Mexiko
Eine gute Anti-Drogen Politik ist nie zu unterschätzen. Allerdings ist die politische Korrektheit im Falle von “Army of Two: The Devil´s Cartel” vielleicht auch Auslegungssache. Der Wilde Westen war dagegen ein Streichelzoo. Und das ist auch gut so, denn die Kernkompetenz der Spielereihe liegt in knallharter Action, die sich vor allem im Multiplayer Modus so richtig entfaltet. Der Name deutet es bereits an, dass sich vom Grundkonzept nicht viel, im von Visceral Games entwickelten Spiel, geändert hat. Seine ganze Finesse spielt der 3rd-Person-Shooter im Koop-Modus aus. Entweder Online oder gemeinsam mit Split-Screen. Das Game ist darauf ausgelegt, dass jeder Spieler seinen individuellen Teil zum Gelingen der Mission beitragen muss.
Bei der Story geht es um den Kampf gegen ein mexikanisches Kartell, dass sich seine Brötchen nicht durch Kekseverkauf verdient. “La Guadaña” nennt sich die Organisation, die ganz Mexiko mit ihren schmierigen und gewalttätigen Fingern durchzieht. Jetzt liegt es an T.W.O. in das Herz der Verbrecherorganisation vorzudringen und für Recht und Ordnung zu sorgen.
Das Spiel zu zweit ist auch in “The Devil´s Cartel” wie in den Vorgängern kein einfaches Lippenbekenntnis, sondern die knallharte Realität, mit der das Spielziel erreicht werden muss. Gesegnet sei hier ein menschlicher Partner, der dann doch immer ein stück filigraner als die KI denken und agieren kann. Die beiden Pfundskerle nennen sich übrigens dieses Mal Alpha und Bravo.
Gameplay, Grafik und geschnittene Tatsachen
Das Gameplay hat bereits in den Vorgängerteilen hervorragend seinen Dienst getan. Besonderes Schmankerl dieses Mal ist der Overkill Modus. Je besser man spielt, desto mehr Punkte sammelt man. Irgendwann wird der Overkill Modus freigeschaltet, mit dem man kurzzeitig unverwundbar ist und nicht mehr nachladen muss. Perfekte Gelegenheit, um die Gegend in Schutt und Asche zu legen. Dafür sorgen kann vor allem auch die Grafik. Die Frostbyte-2.0 Engine hat bereits bei Battlefield 3 gute Dienste geleistet und sorgt dafür, dass die Umgebung nicht sicher ist. Stört der Lastwagen als Deckung des Gegners? Dann einfach weg damit. Die Grafik Engine macht es möglich und gibt “Army of Two: The Devil´s Cartel” den nötigen Anstrich, um ein echter Action Shooter zu sein.
Das Spiel wird für Xbox360 und die Playstation 3 erscheinen. Erstmals erscheint der Titel auch in Deutschland, doch wird das wohl seinen Preis haben. Trotz Freigabe USK 18 wird es wohl eine entschärfte Version geben. Beispielsweise werden gezielte Schüsse auf Gliedmaßen keine direkten grafischen Folgen nach sich ziehen. Das von EA publizierte Spiel kann aber dafür noch an einer anderen Stelle punkten: für den Soundtrack konnte Brian Tyler gewonnen werden, der zuletzt “The Expendables 2″ vertonte und bereits Erfahrung mit Game Scoring hat. Es wird in “Army of Two 3″ also ordentlich wumsen und krachen – ob entschärft oder nicht.
