Auf dem Xbox-Event am 21. Mai hat Microsoft verkündet, das die neue Konsole alle 24 Stunden „nach Hause telefonieren“ muss und ein DRM-Kopierschutz mit von der Partie sein wird. Diese Aussagen haben einen Sturm der Entrüstung in der Xbox-Fangemeinde ausgelöst.
Xbox One: Onlinezwang und Kopierschutz wird von Microsoft zurückgezogen
In einem Blogeintrag kündigt Don Mattrick (Präsident von Microsofts Interactive Entertainment Business) eine 180-Grad-Kehrtwende an und damit soll der Onlinezwang wegfallen sowie der Kopierschutz für Disc-Games.
Nach Protesten der Fangemeinde zieht man wohl die Reißleine und wird sich den Kundenwünschen anpassen. Folgende Punkte sollen abgeändert werden:
– Kein Onlinezwang mehr, die Konsole muss also nicht alle 24 Stunden „nach Hause telefonieren“ und kann wie die Xbox 360 genützt werden.
– Alle Spiele werden auf der Xbox One sowie auf der Xbox 360 spielbar sein
– Eine Internetverbindung wird nur dann nötig wenn die Xbox One zum ersten Mal aufgedreht wird um sie erstmals zu konfigurieren.
– Download-Spiele werden offline und online spielbar sein
– Spiele können ohne Beschränkungen verkauft oder geborgt werden
[quote]Wir haben zugehört und euer Feedback laut und klar vernommen.[/quote]
Der Schwenk bedeutet aber auch das manche Ideen von Microsoft nicht mehr umsetzbar sein werden. Zum Beispiel können heruntergeladene Spiele, wie erwähnt, nicht mit anderen geteilt werden. Außerdem wird das Spielen per Disc nur klappen, wenn sich die Disc im Laufwerk befindet. Ein harter Kampf wird es dennoch für Microsoft bleiben, denn die Konsole wird weiterhin für 499 US-Dollar auf den Markt kommen und das mit einer etwas schwächeren Hardware.