Das heißersehnte PS4-Rennspiel „DriceClub“ wird mit reichlicher Verspätung nun am 08. Oktober in den Handel gelangen. Sony selbst nennt jedoch eine Vielzahl an „guten“ Gründen, welche den späten Release rechtfertigen.
DriveClub: Sony benennt finales Release-Datum und neuen Game Director des Rennspiels
Eigentlich sollte das packende Rennspiel „DriveClub“ bereits im vergangenen Jahr als PlayStation 4-exklusiver Titel in den Handel gelangen – Zusammen mit der Spielkonsole selbst. Nachdem Sony das Game bereits seit Ende 2013 auch nicht mehr öffentlich vorstellte oder bewarb, waren sich zahlreiche Experten bereits sicher, dass es im Rahmen der Entwicklung definitiv den einen oder anderen groben Patzer gegeben haben muss. Nun hat sich auch Sony selbst mal wieder zu Wort gemeldet, um bekannt zu geben, dass man das Release-Datum hierzulande auf den 08. Oktober – und somit fast ein Jahr nach dem Start der PS4 – angesetzt habe. Wie das Unternehmen ebenfalls verkündete, wurde zudem die Stelle des verantwortlichen Game Directors schon im Februar dieses Jahres neu besetzt: Fortan übernimmt Paul Rustchynsky das Ruder, welcher beim Entwickler Evolution Studios bereits durch die Arbeiten an den verkaufsstarken Motorstorm-Titel zu überzeugen wusste.
Paul Rustchynsky: Social Media-Features spielen ausschlaggebende Rolle für Verspätung
Warum genau „DriveClub“ ein Jahr später als geplant in den Handel kommen wird, beantwortete Rustchynsky im Rahmen eines Interviews höchstpersönlich, nennt hierbei in erster Linie die im Spiel integrierten Social Media-Features als entscheidenden Faktor. Das firmenintern als „dynamisches Menü“ bezeichnete Menü des Spiels arbeitet im Grunde genommen auf der Basis eines Sozialen Netzwerks, auch wenn hier verständlicherweise nicht sämtliche Funktionen einer solchen Plattform enthalten seien. Bei der Umsetzung dieses innovativen Features musste man sicherstellen, dass die eigentliche Konnektivität, die das Spiel umgibt, auch tatsächlich einwandfrei funktionieren würde. Sowohl das Senden von Herausforderungen an Mitspieler, als auch der Beitritt in Clubs, sowie die Interaktion mit iOS- und Android-Apps müssen flüssig und fehlerfrei verlaufen – Genau aus diesem Grund habe man auch deutlich mehr Zeit in das Game investieren müssen. Die längere Arbeitszeit an „DriveClub“ hat allerdings auch noch einen weiteren positiven Nebeneffekt: Viele kleinere Feinheiten in Bezug auf die verschiedensten Rennstrecken, sowie die zur Auswahl stehenden Fahrzeuge konnten innerhalb der vergangenen Monate noch umfangreich „aufpoliert“ werden.
Schnapsidee des Jahres: Plus-Version von „DriveClub“ läuft nur bei bestehendem Plus-Abo
Neben der klassischen Version soll „DriveClub“ auch in Form einer speziellen PlayStation Plus-Version in den Handel gelangen: Diese kostenlose Variante soll laut Aussage der Evolution Studios eine indische Location, sowie 11 Strecken und 10 Autos beinhalten – Darüber hinaus soll auch das Spielen sämtlicher Spielmodi, die Teilnahme an Challenges, sowie das Antreten gegen andere Online-Teilnehmer möglich sein. Wer sich nach einem umfangreichen Test der Plus-Version für den Erwerb der deutlich umfangreicheren Vollversion entscheidet, kann auf diese für einen attraktiven Vorteilspreis von 49,99 Euro upgraden, die unverbindliche Preisempfehlung des Games liegt im Handel bei 69,99 Euro. Nach dem erfolgreichen Upgrade stehen dem Spieler nicht nur fünf aufregende Locations, sondern darüber hinaus auch 55 Strecken, 50 Fahrzeuge sowie 50 Tour-Events zur Auswahl bereit. Wirklich durchdacht scheint die ganze Aktion allerdings dennoch nicht zu sein: Zwar spart man im Gegensatz zur klassischen Blu-ray-Version stolze 20 Euro, spielen lässt sich diese allerdings nur mit einem bestehenden PlayStation Plus Abo. Wer sich für eine Kündigung des kostenpflichtigen Dienstes entscheidet, hat hierdurch auch mal eben 50 Euro zum Fenster hinausgeworfen.
Es bleibt zu hoffen, dass Sony diese Strategie bis zum tatsächlichen Release von „DriveClub“ noch einmal überdenken wird – Eine erste Vorstellung des Games wird auf der diesjährigen E3 in Los Angeles erwartet.
Update 09.05.2014: Sony rudert nun zurück im Falle des PlayStation Plus Abos. Dazu hat sich heute Paul Rustchynsky auf Twitter geäußert.
UPDATE> If you have #DRIVECLUB PS+ Ed & upgrade, we’ll ensure you keep full game access even if your PS Plus runs out http://t.co/qzTKtAXWox
— Paul Rustchynsky (@Rushy33) 9. Mai 2014
Wir bleiben für euch dran und berichten sobald wir etwas Neues erfahren.
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